Diskussion über Innovation und Tradition in Familienunternehmen auf der 14. Konferenz der Cátedra Banca March de la Empresa Familiar
21 Oktober 2022 Kategorie: Banca March
- Auf dem Symposium, an der Agromart und Carlos Pons Brand als Gastunternehmen teilnahmen, wurde darüber gesprochen, wie in Traditionen verwurzelte Familienunternehmen zu Innovationsmotoren werden können.
- José Luis Acea, CEO von Banca March, sagte: „Sowohl Carlos Pons Brand als auch Agromart dienen als perfektes Beispiel dafür, wie Familienunternehmen Tradition und Moderne sehr erfolgreich zu kombinieren vermögen”.
Nach einem Jahr Pause wegen der Pandemie fand die vierzehnte Auflage der Jornada de la Cátedra Banca March de la Empresa Familiar statt. Mehr als 150 Teilnehmer versammelten sich am Donnerstag in der Aula der Handelskammer von Mallorca, um den Vertretern der Unternehmen Agromart und Carlos Pons Brand zuzuhören.
Bei dieser Ausgabe ging es um die Frage, wie auf Traditionen beruhende Familienunternehmen zu einer treibenden Kraft für Innovation werden können. Während der Veranstaltung ging der CEO von Banca March, José Luis Acea, darauf ein: „Sowohl Carlos Pons Brand als auch Agromart, die Protagonisten dieser Konferenz, sind ein perfektes Beispiel dafür, wie innovativ Familienunternehmen sein können, wenn sie Tradition und Moderne verbinden, also wenn sie den Blick in die Zukunft richten, ohne ihre Wurzeln zu vergessen und wo sie herkommen.“
Carlos Fernández, Gründer und Kreativdirektor des menorquinischen Schuhfabrikanten Carlos Pons Brand, und Rafel Figuera, Gründer und Leiter des Bereichs Produktion und Kommunikation des mallorquinischen Landwirtschaftsbetriebes Agromart, waren die Protagonisten der Gesprächsrunde, die von Rafel Crespí, Leiter von Cátedra Banca March de la Empresa Familiar, moderiert wurde und bei der es um die Herausforderungen und Chancen für Familienunternehmen ging, die sich durch Innovation ergeben.
Die aus Unternehmerfamilien stammenden Geschäftsmänner betonten beide, wie wichtig es sei, Tradition und Wandel der Nachfrage zu verstehen. Man müsse sich von der Konkurrenz abheben, und zwar durch Qualität und eine nachhaltige Herangehensweise, bei der man die Umwelt schont und auf das Wohl der Menschen achtet.
Carlos Fernández unterstrich die Bedeutung der Innovation in einer Branche wie der Schuhindustrie, die auf Menorca eine lange Tradition hat: „Wir wollen bequeme Premiumprodukte zu erschwinglichen Preisen für eine breite Zielgruppe entwerfen.“ Rafel Figuera stellte fest, dass die Verwurzelung in Mallorca die Grundlage dafür ist, lokale Produkte anzubieten. „Unser Sitz ist in Porreres, einem Ort, wo harte Arbeit noch geschätzt wird“, so der mallorquinische Geschäftsmann.
Agromart wurde in Porreres aus dem Zusammenschluss zweier Bauernfamilien geboren, um die Krise des Jahres 2007 zu bewältigen. Sie stiegen aus dem Vertrieb über den Großhandel aus und gründeten eine eigene Ladenkette, in der sie ihre Erzeugnisse verkaufen: Obst und Gemüse aus der Region, das mit umwelt- und gesundheitsverträglichen Methoden angebaut wird. Heute betreibt Agromart 19 Verkaufsstellen auf Mallorca und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter.
Carlos Pons Brand ist das Kind einer menorquinischen Familie, die sich seit mehr als 70 Jahren der Jagd verschrieben hat. Das Unternehmen wurde gegründet, um eine neue Art von Freizeit- und Sportschuhen auf den Markt zu bringen, die dank handwerklichem Können und viel Liebe zum Detail durch höchste Qualität bestechen.
An der Veranstaltung nahmen auch Carles Mulet, Vizerektor für Wirtschaft und Infrastrukturen der Universität der Balearen, und Isabel Piñero, Vizepräsidentin des Balearischen Verbands der Familienunternehmen, teil.