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Banca March und Fundación Oceanogràfic bringen eine App heraus, über die im Landkreis Marina Alta Neptungraswiesen zu ihrem Schutz lokalisiert werden können

03 August 2022 Kategorie: Nachhaltigkeit

Das Projekt wird durch den thematischen solidarischen Investitionsfonds Mediterranean Fund der Banca March finanziert.

  • Projecte Posidònia hilft Nautikern in der Marina Alta, verantwortungsvoll zu ankern und so eines der am stärksten bedrohten Ökosysteme der Erde zu schützen.
  • Das Tool funktioniert per Geolokalisierung und enthält eine Karte der Gebiete mit hohem nautischen Betrieb in der Comunitat Valenciana sowie eine Liste mit bewährten Praktiken für den Umweltschutz
  • Das Projekt wird vom Themenfonds Mediterranean Fund von Banca March finanziert, der in zwei aussichtsreiche Trends investiert: Meereswirtschaft und Wasser.

Die Fundación Oceanogràfic hat heute die neue App Projecte Posidònia vorgestellt, die sie in Zusammenarbeit mit dem Mediterranean Fund, dem Themenfonds mit solidarischer Komponente von March Asset Management, der Verwaltungsgesellschaft der Gruppe Banca March, und der Ciutat de les Arts i les Ciències in Xàbia entwickelt hat. Die App informiert die Nautiker über das Vorhandensein von Neptungraswiesen entlang der Küste von Marina Alta, sodass diese verantwortungsbewusst ankern und Schäden an den zunehmend bedrohten Meerespflanzen vermeiden können.

Die App enthält eine detaillierte Karte der Neptungraswiesen in den Meeresgebieten vor Dénia, Xàbia, Poble Nou de Benitaxell, Teulada-Moraira, Benissa und Calp, die den maritimen Schutzgebieten der Red Natura 2000 entsprechen und von großem Wert für die biologische Vielfalt im Mittelmeer sind.

Das Tool arbeitet mit einer Technologie zur Geolokalisierung, d. h., wenn sich ein Schiff in einem Gebiet mit Neptungraswiesen befindet, wird eine Benachrichtigung an das Mobiltelefon gesendet, die darauf hinweist, dass das Ankern verboten ist.

Die neue Plattform versteht sich als Verbündeter des nachhaltigen Tourismus in der Marina Alta. Über sie können Nautiker die Karten vor Ort einsehen, um unkontrolliertes Ankern oder andere Interaktionen zu vermeiden, die sich negativ auf die Neptungraswiesen auswirken könnten.

Eine Karte über 50 km entlang der Küste und bewährte Praktiken

Die App erkennt die verschiedenen Arten von Meeresböden auf einer Länge von mehr als 50 km und einer Fläche von 9.500 Hektar, was wiederum einem der Gebiete mit den größten nautischen und Freizeitaktivitäten in der Comunitat Valenciana entspricht.

Zu diesem Zweck kombiniert die App verschiedene Technologien für die Kartierung, die per Seitensichtsonar und Videovermessung durchgeführt wurde. Es ist ein präzises Instrument, das digitale Bilder verschiedener Meeresbodentypen liefert, um die genaue Lage von Neptungraswiesen zu bestimmen. Auch die übrigen in dem Gebiet vorkommenden Unterwasserlebensräume werden erfasst, darunter die Wiesen aus Tanggras (Cymodocea nodosa), die zusammen mit dem Neptungras (Posidonia oceanica) die beiden Arten mariner Phanerogamen sind, die in diesem geografischen Gebiet einen hohen Schutz genießen.

Außerdem umfasst Projecte Posidònia den Abschnitt „Ocean Wiki“, in dem relevante Informationen über Unterwasserwälder, betreffende Rechtsvorschriften in Europa, Spanien und der Comunitat Valenciana sowie ein Leitfaden mit bewährten Praktiken zu ihrem Schutz zu finden sind.

Kostenlos herunterladbare App für iOS und Android

Die neue App ist ab sofort für iOS- und Android-Geräte verfügbar und kann kostenlos heruntergeladen und genutzt werden.

Teil eines Projekts zum Schutz der artenreichen Neptungraswiesen

Die App ist Teil eines Projekts zum Schutz der Meeresböden an der Küste von Marina Alta, genannt Projecte Posidònia, das im vergangenen April von der Fundación Oceanogràfic und Ciutat de les Arts i les Ciències vorgestellt und vom Mediterranean Fund von March Asset Management, der Verwaltungsgesellschaft der Gruppe Banca March, finanziert wurde.

Es handelt sich um ein zweijähriges Projekt, das aus einer technisch-wissenschaftlichen Phase (kartografische Studie + Handy-App) und einer Phase der Wissensvermittlung besteht, in der an Schulen und andere Bevölkerungsgruppen in den Gemeinden des Projektgebiets der Wert des Ökosystems vermittelt werden soll.

Mediterranean Fund: Investition in die Gesundheit der Meere

Der Mediterranean Fund ist ein von March Asset Management, der Verwaltungsgesellschaft der Gruppe Banca March, verwalteter Themenfonds mit solidarischer Komponente, der 10 % seiner Verwaltungsgebühren an Projekte im Zusammenhang mit der Bewahrung der Meeresgründe spendet. Er entspricht Artikel 8 der SFDR und neben den traditionellen Performancezielen, die er verfolgt, werden auch soziale und ökologische Initiativen gefördert.

Der Mediterranean Fund investiert in zwei Trends mit großem Potenzial, die im Zusammenhang mit den Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 stehen: die Meere als Quelle für den Wohlstand und die Notwendigkeit ihrer Erhaltung, ebenso wie das Wasser als knappe und unerlässliche Ressource für das Leben auf unserem Planeten. Sein Anlageuniversum setzt sich aus über 750 Unternehmen zusammen und er konnte seit seiner Auflegung viele Zeichnungen verbuchen. Ende 2021 verwaltete der Investmentfonds ein Vermögen von 136 Millionen Euro und seine Jahresrendite belief sich auf 26,56 % (Klasse A in Euro). Seit seiner Auflegung im September 2019 erzielte er eine kumulierte Rendite von 49,6 %.

Der Fonds ist derzeit in 48 Unternehmen investiert, die in mehr als 20 verschiedene Branchen tätig und in 15 Ländern ansässig sind. Die Portfoliounternehmen sind unter anderem in den Bereichen Offshore-Windenergie, Meeresbiotechnologie, Aquakultur oder Herstellung von Biokraftstoffen für die Dekarbonisierung des Seeverkehrs aktiv.

Íñigo Colomo, zuständig für Aktienanlagen bei March AM und für die Verwaltung des Mediterranean Fund, sagte während der Präsentationsveranstaltung: „Wir bei Banca March haben ein besonderes Interesse am Schutz eines der großen Erbgüter des Mittelmeers, der Neptungraswiesen. Die App, die wir heute vorstellen, ist von großer Bedeutung, da sie helfen wird, die Gewässer von Marina Alta auf verantwortungsvolle Weise zu befahren. Genau darum geht es beim Mediterranean Fund: dem Sparer oder Anleger eine Investition anzubieten, die gleichzeitig dazu beiträgt, den Reichtum und die Vielfalt der Meere und Ozeane zu erhalten.“

Die App wurde heute Morgen in der Sportschule des Club Nàutic de Xàbia vorgestellt, und zwar im Beisein von Ximo Puig, Ministerpräsident der Generalitat Valenciana, Mireia Mollà, Landesministerin für Landwirtschaft, ländliche Entwicklung, Klimawandel und ökologische Transformation, Leocadia García Bartual, Geschäftsführerin der Fundación Oceanogràfic, Francisco Torner, Leiter des „Projecte Posidònia“, Íñigo Colomo, verantwortlich für die Verwaltung des Mediterranean Fund, José Chulvi, Bürgermeister von Xàbia und Vertreter der Gemeinden Dénia, Teulada-Moraira, Calp, Benissa und Benitatxell.

The app was launched this morning at the Xàbia Nautical Club's Sports School and was attended by the Regional President of Valencia, Ximo Puig; the Regional Minister for Agriculture, Rural Development, Climate Emergency and Ecological Transition, Mireia Mollà; the Managing Director of the Oceanogràfic Foundation, Leocadia García Bartual; the Director of the “Projecte Posidònia”, Francisco Torner; Mediterranean Fund manager Íñigo Colomo; Xàbia Mayor José Chulvi, and the municipal representatives of Dénia, Teulada-Moraira, Calp, Benissa and Benitatxell.

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